John Lennons Mörder gibt zu: Er habe aus Ruhmsucht getötet

Aktualisiert

Vor 40 Jahren schoss Mark David Chapman vier Mal auf den Beatle-Star John Lennon. Der mittlerweile 65-jährige Mörder hat sich bei einer Anhörung zu seinem Tatmotiv geäußert und sich bei Yoko Ono, die selbst Zeugin des blutrünstigen Vergehens war, entschuldigt.


Laut "ABC News" wurde Mark Chapman am 19. August vor Gericht wegen des Mordes an John Lennon angehört. Chapman habe gestanden, dass er als 25-Jähriger lediglich wegen des immensen Ruhms des Sängers zur Tatwaffe griff. Der Mord aus - wie er sagt - "Selbstherrlichkeit" sei "grausig" und "verabscheuungswürdig" gewesen.

Keine Strafminderung

Chapman habe keinen persönlichen Groll gegen den damals 40-jährigen Musiker gehegt. Ganz im Gegenteil: "Er war ein Familienvater. Er war eine Ikone." Er habe immer wieder betont, wie egoistisch das Verbrechen war. Mittlerweile bereue er sein Handeln und denke die ganze Zeit über den Schmerz nach, den er Yoko Ono zugefügt hat. Chapman hat den Antrag auf Entlassung aus dem Gefängnis zum elften Mal gestellt. Da "dies mit dem Wohl der Gesellschaft unvereinbar wäre", verweigerte das Gericht die Freilassung.

Alle Informationen zur Anhörung auch im Video.