Diese Kontaktregeln gelten für Weihnachten und Silvester

Nach zahlreichen Diskussionen haben sich die Ministerpräsidenten auf Kontaktregeln geeinigt, die während der Feiertage gelten werden. Unter anderem empfehlen sie eine häusliche Selbstquarantäne.

Viele Familien schauen besorgt auf die anstehenden Feiertage. Weihnachten steht wie kein anderes Fest für Nähe und Beisammensein - doch das könnte dieses Jahr schwer werden. Die Länder haben sich nun auf Kontaktregeln geeinigt.

Häusliche Selbstquarantäne

In der Zeit vom 23. Dezember bis zum 1. Januar kann sich ein Haushalt zwar mit haushaltsfremden Personen treffen, doch dürfen nicht mehr als zehn Personen zusammen feiern. Von dieser Regelung ausgenommen sind Kinder bis 14 Jahre. Zudem wird allgemein empfohlen, sich vor den Feiertagen in eine mehrtägige häusliche Selbstquarantäne zu begeben. Der Beschlussentwurf lässt offen, ob die Weihnachtsschulferien für diesen Zweck gegebenenfalls vorgezogen werden können.

Arbeitgeber werden dazu angehalten, wenn möglich, Homeoffice über die zweite Hälfte des Monats auszuweiten. Schüler älterer Jahrgänge, die in "besonderen Infektionshotspots" ansässig sind, sollen "weitergehende Maßnahmen für die Unterrichtsgestaltung" erhalten. Die Regierung denke an Hybridunterricht, wobei die Schüler vermehrt von Zuhause aus geschult werden sollen.

Die Feuerwerksdebatte

Zwar werde es kein Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern geben, doch dürfen diese nicht auf belebten öffentlichen Plätzen zum Einsatz kommen. Hierdurch sollen größere Menschenaufläufe vermieden werden. Obwohl kein grundsätzliches Verbot ausgesprochen wurde, appelliert die Politik zu einem Verzicht.

Am kommenden Mittwoch werden sich die Minister mit Bundeskanzlerin Merkel besprechen und gegebenenfalls Änderungen vornehmen. Alle Informationen auch im Video.