Banken trennen sich von Trump

Nach seiner Amtszeit als US-Präsident könnte Trump echte Schwierigkeiten bekommen – schon jetzt wenden sich viele seiner alten Geschäftspartner von ihm ab.

Am Mittwoch findet die Amtseinführung des gewählten Präsidenten Joe Biden statt. Der amtierende Präsident Donald Trump lässt unterdessen wenig von sich hören. Ob das auch an der brenzligen finanziellen Situation liegt, in der er sich laut Medienberichten befinden soll? Die Deutsche Bank soll demnach ihre Geschäfte mit dem US-Präsidenten beendet haben – ein bemerkenswerter Schritt, da Trump bereits seit über 20 Jahren Kunde des Geldinstituts ist und die Deutsche Bank als sein größter Kreditgeber gilt.

Ein Berg von Schulden

Über 300 Millionen Euro soll Trump der Bank noch schulden, doch wird er sie auch zurückzahlen können? Der Ruf des Immobilienmoguls ist nach vier Jahren umstrittenen Verhaltens als Präsident und den jüngsten Ereignissen in Washington, wo seine Anhänger das Kapitol stürmten, äußerst angeschlagen.

Kein Nachsehen mehr

Die Professional Golfers' Association of America verkündete aufgrund dessen, die PGA Championchips 2022 nicht wie geplant auf einem Golfplatz Trumps abzuhalten. Auch die Stadt New York, mit der Trump mehrere Geschäftsverträge abschloss, gab an, diese zu kündigen. Dadurch verliere Trump nach amerikanischen Medienberichten rund 17 Millionen Dollar Einnahmen im Jahr.

Das wohl deutlichste Signal gegen Trump setzte jedoch die Signature Bank. Deren Sprecher gab bekannt, dass sie sich von dem scheidenden US-Präsidenten trennen werde und die Schließung seiner Konten bereits laufe. Die Bank veröffentlichte nach dem Sturm auf das US-Kapitol außerdem eine Statement auf ihrer Website, in der sie seinen Rücktritt befürwortete.

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