Impfstopp in nordrhein-westfälischen Kliniken

Das Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfahlen teilte den Kliniken des Landes mit, dass ab sofort ein Impfstopp gilt – was ist der Grund für diesen drastischen Schritt?

Der Schock in vielen Kliniken in Nordrhein-Westfahlen dürfte groß gewesen sein: In einem Schreiben teilte ihnen das zuständige Gesundheitsministerium mit, dass die Impfstoff-Lieferungen für den 20. und 21. Januar nicht wie geplant an die Krankenhäuser ausgeliefert werden können. Des Weiteren habe das Land die Bestellungen für den 22. Januar und die nächsten Tage storniert. Ein kompletter Impfstopp also.

Lieferschwierigkeiten

Betroffen sind die Kliniken, welche den Impfstoff von BioNTech und Pfizer nutzen. Der Hersteller kämpft derzeit offenbar mit Lieferschwierigkeiten, die dem Land und seinen Kliniken nun einen Strich durch die Rechnung machen. Viele Beschäftigte der Kliniken sind nun enttäuscht: Für sie waren die Impfungen vorgesehen. Zwar war bereits am 18. Januar damit begonnen worden, das Klinikpersonal in Risikogebieten zu impfen, die kurze Zeit reichte vielerorts allerdings nur für erste Impfungen.

Auch die Eröffnung der Impfzentren, eigentlich eine Woche früher geplant, soll nun erst am achten Februar stattfinden. In der ersten Phase erhalten Menschen über 80 Jahre, die nicht in einem Altersheim wohnen, eine Impfung.

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