BioNTech-Impfstoff soll auch vor Mutanten schützen

Laut einer aktuellen Studie soll der Wirkstoff der Unternehmen BioNTech und Pfizer auch gegen die Mutationen des Coronavirus wirken. Ansteckungen seien aber trotzdem wohl auch bei Geimpften möglich.

Istanbul, Turkey - April 30, 2021: A detail of a vial containing Pfizer BioNTech vaccine in a hospital.
Der Corona-Impfstoff von BioNTech/Pfizer (Jason Dean via Getty Images)

Die Untersuchung aus Katar belegt, dass der Impfstoff des deutschen Unternehmens BioNTech und des US-Konzerns Pfizer auch bei anderen Virusvarianten von SARS-CoV-2 wirksam sein soll. Bei der Studie wurde die Wirksamkeit vor allem im Hinblick auf die hochansteckenden Mutationen B.1.1.7 und B.1.351 getestet. Dabei handelt es sich um die Virusvarianten aus Großbritannien und Südafrika.

Ansteckung trotzdem noch möglich?

Eine Ansteckung mit diesen Varianten sei zwar auch für BioNTech-Geimpfte noch möglich, allerdings seien schwere Verläufe oder gar Todesfälle nur noch ausgesprochen selten. Mit ihren Ergebnissen bestätigt die Studie bereits vorhandene Untersuchungen zu dem Thema, bei denen ähnliche Erkenntnisse erlangt wurden. Den Daten aus Katar zufolge sei bereits nach der ersten Impfdosis ein vergleichsweise hoher Schutz zu erwarten, nach der zweiten Impfung sei dann auch eine Ansteckung mit den Mutation nur noch sehr gering. Noch ist nicht bekannt, gegen wie viele der Mutationen der BioNTech-Impfstoff wirkt, bei der indischen Variante gibt es beispielsweise noch Unklarheiten. Auch wie lange eine die Immunisierung anhält ist noch nicht erforscht. Dennoch schützt der Wirkstoff vor allem gegen schwere Verläufe, die es unbedingt zu vermeiden gilt.