Diese FFP2-Masken sind nicht sicher

Die Masken-Affären nehmen kein Ende: Kürzlich wurden einige FFP2- bzw. KN95-Masken zurückgerufen. Lesen Sie hier, ob ihr Mund- und Nasenschutz betroffen ist.

Normalerweise müssen KN95-Schutzmasken eine Sonderzulassung erhalten oder einen Schnelltest von einer zugelassenen Prüfstelle nachweisen können. Sie dürfen nur mit einer Genehmigung, die die Marktüberwachungsbehörden ausstellen, verkauft oder verteilt werden. Doch einigen Maskenverpackungen wurde diese Genehmigung nicht beigefügt. Bei anderen haben die Behörden gefälschte CE-Kennzeichnungen nachgewiesen. Daher sollten Sie immer nach der jeweiligen Genehmigung fragen bzw. die Daten des beigefügten Dokumentes mit denen des Mund- und Nasenschutzes abgleichen. Von Masken, die keinen Aufdruck bezüglich des Herstellers und des Modells haben, wird gänzlich abgeraten.

Diese Masken sind nicht sicher

Der Mund- und Nasenschutz mit dem Namen "MASK", der Modellnumer "AP-83001" und dem Barcode "4741491000563" hat eine unzureichende Partikel-/Filterrückhaltung (nur 78 Prozent). Die weißen, faltbaren Gesichtsmasken mit Ohrschlaufen und äußerem Nasenclip wurden in 5er-Stückzahl in weiß-blauen Plastiktüten verkauft. Demnach entsprechen sie nicht der europäischen Norm EN 149 und stellen ein Gesundheitsrisiko dar.

Gleiches gilt für den Mund- und Nasenschutz der Marke "TRN MedTeks Face Mask", mit der Modellnumer "NRFM002" und dem Barcode "8682780742039". Diese weißen Halbgesichtsmasken wurden in Multipack-Kartonhaltern in 50er-Stückzahl verkauft und sind einzeln in Zellophan-Umschlägen verpackt. Auch hier ist die Partikel-/Filterrückhaltung unzureichend (nur 85 Prozent). Demnach entsprechen die Masken nicht der europäischen Norm EN 149 und stellen ein Gesundheitsrisiko dar.

Auch der Mund- und Nasenschutz der Marke "FRIEND JI", mit dem Namen "KN95 Protective Mask" und der Chargennummer "20200417" ist betroffen. Es handelt sich dabei um weiße, faltbare Gesichtsmasken mit Ohrschlaufen und äußerem Nasenclip. Sie wurden in 5er-Stückzahl in weiß-blauen Plastiktüten verkauft. Die Partikel-/Filterrückhaltung ist hier am schlechtesten (nur 48 Prozent). Demnach entsprechen die Masken nicht der europäischen Norm EN 149 und stellen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar.

Einen Überblick über die drei Maskenmodelle erhalten Sie auch im Video. Darüber hinaus finden sie alle Warnungen unter: https://www.produktwarnung.eu/rubrik/atemschutzmasken