Inflation: Welche Bereiche am schnellsten teurer werden

Die Preise steigen derzeit so schnell wie seit zehn Jahren nicht. Die Inflationsrate in Deutschland liegt im Moment bei 2,5 Prozent. Bis zum Jahresende könnte sie auf 4 Prozent steigen.

Im gesamten Euroraum hat die Inflationsrate nach Schätzungen der Statistikbehörde Eurostat die Zwei-Prozent-Marke geknackt. Deutschland verzeichnet bereits eine Inflationsrate von 2,5 Prozent. Das ist höher als das Ziel, das sich die Europäische Zentralbank (EZB) für die Preissteigerungen gesetzt hat.

Der Vergleich des statistischen Bundesamts

Das statistische Bundesamt hat die Preise einiger Produkte mit denen des Vorjahres verglichen. Den höchsten Preisanstieg verzeichnet Benzin. 24,9 Prozent mehr mussten Autofahrer im Vergleich zum letzten Jahr für diesen Autokraftstoff zahlen. Kurz dahinter kommen Heizöl und Diesel auf Platz zwei und drei. Nach den Energietreibern besetzen Lebensmittel wie Himbeeren, Erdbeeren und Stachelbeeren die Rangliste. Diese Lebensmittel sind um 15,1 Prozent teurer geworden. Vollmilch und Reis sind 4,7 bzw. 3,2 Prozent teurer geworden.

Doch die Löhne der Arbeitnehmer sollen dieses Jahr nicht steigen – sie sollen sogar um 1 Prozent sinken. Für Sparer ergibt sich daher ein realer Wertverlust von 2,5 Prozent ihres Geldes.

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