Ist die flächendeckende 2G-Regel schon in Sicht?

Die Corona-Zahlen steigen rasant, die Kliniken stoßen an ihre Grenzen und vor allem Deutschlands Südwesten steht kurz vor der höchsten Warnstufe. Greift schon bald die flächendeckende 2G-Regel?

LEIPZIG, GERMANY - NOVEMBER 08: A sign showing entry only for
Symbolbild (Photo by Jens Schlueter/Getty Images) (Jens Schlueter via Getty Images)

In Österreich gilt sie seit kurzem im ganzen Land, in Deutschland bislang nur für einzelne Veranstaltungen und nach regionaler Absprache: Die 2G-Regel könnte nun demnächst bundesweit zur Pflicht werden. Angesichts der steigenden Corona-Zahlen denken bereits mehrere Bundesländer über die Maßnahme zur Eindämmung der Pandemie nach.

Baden-Württemberg und Bayern kurz vor höchster Warnstufe

Sollte die 2G-Regel umgesetzt werden, dürften sich an diversen öffentlichen Plätzen und bei Veranstaltungen, wie etwa im Kino, bei Konzerten oder in Restaurants, nur noch Menschen mit einem vollständigen Impfschutz oder einer überstandenen Corona-Infektion aufhalten. In Baden-Württemberg und Bayern stehen die Corona-Ampeln kurz vor der höchsten Warnstufe. In Bayern wurden die Maßnahmen zu Schutz vor dem Virus erst am Wochenende wieder erhöht. Steigen die Zahlen auch weiterhin, greift die 2G-Regel ab einem bestimmten Corona-Wert von ganz alleine.

Das wäre nicht mehr erlaubt

Die 2G-Regel betrifft zahlreiche Alltagssituationen. Wer nicht nachweislich geimpft oder genesen ist, hat keinen Zutritt mehr zu Bädern, Sportstätten, Museen, den Innenräumen von Restaurants, Clubs oder Kneipen. Auch das Theater, die Oper, Konzerte und weitere öffentliche Veranstaltungen zählen dazu. Auch Weihnachtsmärkte müssten sich dann an die Regelungen halten.