Joe Biden zieht über Donald Trump her

Nachdem er sich monatelang die Sticheleien von seinem Vorgänger anhören musste, schießt US-Präsident Biden nun zurück.

Joe Biden hat sich bislang mit seiner Meinung zu Donald Trump meistens zurückgehalten. Jetzt hat ist ihm aber offenbar der Kragen geplatzt und er hat seinem Ärger Luft gemacht. Bei einem Besuch und einer damit verbundenen Veranstaltung im US-Bundesstaat Virginia kritisierte Biden seinen Amtsvorgänger scharf. Trump hetze, obwohl er nicht mehr Präsident ist, die Menschen im ganzen Land noch immer auf, so Biden. „Die heutige republikanische Partei steht für nichts anderes als für weitere Steuersenkungen für die Reichen und die mächtigen Konzerne", fügte der Präsident hinzu. Extremismus gehöre bei der Partei zu Tagesordnung.

„Aber so ist Donald Trump nun einmal."

Außerdem verurteilte er Trump Äußerungen zu dem kürzlich verstorbenen Ex-Außenminister Colin Powell. Die Angriffe gegenüber Powell zeichnete Biden als „beleidigend" und fügte hinzu: „Ich würde ja sagen, es ist unglaublich, aber so ist Donald Trump nun einmal." Trump zog nach dem Tod von Powell über den ehemaligen Außenminister her und spottete darüber, dass er von den „Fake-News-Medien" als "amerikanischer Held" gefeiert wurde.

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