"Zynisch und verlogen": Luisa Neubauer klagt Union an

Bei Markus Lanz nahm Klimaaktivistin Luisa Neubauer kein Blatt vor den Mund. Insbesondere die Union wird von ihr stark in die Mangel genommen.

Am Mittwochabend drehte sich bei Markus Lanz alles um's Klima. Unter anderem war die Flutkatastrophe in Süd- und Westdeutschland ein großes Thema . Eine, die besonders hervorstach und sich mit Kritik nicht zurücknahm, war die 25-jährige Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Ihrer Meinung nach spielt die Bundesregierung die Klimakrise runter und verhalte sich "völlig unangemessen überheblich".

Die Flutkatastrophe hätte verhindert werden können

Die schweren Überschwemmungen in NRW und Rheinland-Pfalz haben mehr als 170 Menschen das Leben gekostet. Neubauer ist sich sicher, dass diese Katastrophe hätte verhindert werden können. Hierbei habe es sich nicht um einen Zufall gehandelt, sondern um "die Konsequenz der Weigerung, wissenschaftliche Warnungen ernst zu nehmen." Insbesondere die Union agiere ihrer Ansicht nach mit gespaltener Zunge: "Es ist zynisch und verlogen, wenn man jetzt sagt, man helfe den Leuten, und dann am Schreibtisch in Berlin dafür sorgt, dass wir noch mehr von diesen Katastrophen erleben müssen." Die Infrastruktur Deutschlands sei für den Klimawandel nicht gewappnet, doch habe die Bundesregierung scheinbar nicht vor, an den Missständen etwas zu ändern. Aus diesem Grund wird Neubauer im September wohl nicht für CDU/CSU stimmen: "Lasst uns nicht warten, bis dieser Laden in die Pötte kommt."

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