Ist das Kombinieren von Impfstoffen unbedenklich?

Britische Forscher setzen sich gerade mit der Kombination zweier Impfstoffe gegen das Coronavirus auseinander. Anlass ist der Impfstopp von AstraZeneca. Es könnte sogar sein, dass der Schutz durch die Kombination verstärkt wird.

Diejenigen, die im ersten Impfschritt AstraZeneca verabreicht bekommen haben und nun zur Risikogruppe gehören, sollen als Zweitimpfung eine andere Vakzin erhalten. Darüber hinaus wären wir durch das Variieren von Impfstoffen flexibler und nicht mehr ganz so abhängig von den Lieferungen einzelner Unternehmen. Aber ist das Kombinieren sicher? Fest steht: Sämtliche Covid-19-Vakzine sind auf das Spike-Protein des Coronavirus ausgerichtet und greifen hier an. Daher könnte man sie zumindest theoretisch kombinieren.

Eine Win-Win-Situation?

Manche Forscher nehmen sogar an, dass die Kombination von AstraZeneca und den mRNA-Impfstoffen den Schutz sogar verstärken könnte. Denn AstraZeneca aktiviert die körpereigenen T-Zellen, während die mRNA-Vakzine eine große Menge an Antikörpern produzieren. Das könnte die Gesamtwirkung gegen das Coronavirus verbessern. Die Kombination der Impfstoffe von AstraZeneca und BioNtech/Pfizer wird derzeit an der University of Oxford untersucht.

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