Lockdown über Ostern: Strengere Regeln geplant

Am Montagnachmittag treffen sich Bund und Länder erneut, um über die weitere Vorgehensweise in der Corona-Krise zu beraten. Ein vorab erschienener Beschlussentwurf zeigt, was auf uns zukommen könnte.

Die Infektionszahlen in Deutschland stiegen in den letzen Tagen gemeinsam mit der 7-Tage-Inzidenz stetig an. Als Reaktion darauf findet am Montagnachmittag ein Treffen von Bund und Ländern statt, auf dem die nächsten Schritte für Deutschland in der Pandemie beschlossen werden sollen. Aus einer Beschlussvorlage geht hervor, dass das Kanzleramt plant, den Lockdown bis zum 18.04. zu verlängern. Darüber hinaus sollen in Gebieten mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 strengere Einschränkungen für die Bewohner gelten. Zur Debatte stehen unter anderem die Schließung von Schulen und Kitas sowie eine Ausgangssperre in der Nacht.

Als Begründung gibt die Vorlage eine mögliche Überlastung des Gesundheitssystems schon im April an, sollten keine Maßnahmen ergriffen werden.

Keine Reisen über Ostern?

Auch über die Stärke der Reiseeinschränkungen werden Bund und Länder verhandeln. Dem Dokument zufolge wolle man prüfen, ob Reisen innerhalb des eigenen Bundeslandes unter strengen Auflagen vertretbar wären. Auslandsreisen dagegen sollen auf ein Minimum reduziert werden. Auch die Diskussion um verpflichtende Corona-Tests und Quarantäne für rückkehrende Reisende ist Teil der Agenda.

Was die Beschlussvorlage zu künftigen Lockerungen sagt, zeigt das Video.