Neue US-Studie über Geld und Glück

“Geld macht nicht glücklich.” Diesen Satz haben die meisten Deutschen sicherlich schon mal gehört. Doch entspricht das bekannte Sprichwort wirklich der Wahrheit? Eine aktuelle Studie aus den USA zum Thema Geld und Glück kommt zu interessanten Ergebnissen.

Geld ist unser täglicher Begleiter durchs Leben. Unser finanzielles Vermögen bestimmt darüber, was wir uns leisten können und für viele Menschen auch darüber, wie rosig sie sich ihre Zukunft ausmalen.

Befragung per App

Eine Forschergruppe um den Psychologen Mathew Killingsworth von der University of Pennsylvania hat über 33.000 Amerikaner unterschiedlicher Einkommensklassen zu zufälligen Zeitpunkten während ihres Alltags gefragt, wie sie sich fühlen.

Die Forscher wollten klären, inwiefern das Einkommen Einfluss auf das Wohlbefinden der Probanden hat. Für die Befragung nutzen sie eine App, um in Echtzeit an Daten zu kommen.

Das Ergebnis

Nach deren Auswertung kommen die Forscher zu diesem Schluss: Die Zufriedenheit der Probanden und ihr emotionales Wohlempfinden wächst mit steigendem Haushaltseinkommen. Ein Grund dafür sei, dass Menschen mit hohem Einkommen das Gefühl haben, ihr Leben besser kontrollieren zu können.

Ging man früher davon aus, dass die Grenze, ab der das Geld keinen Einfluss mehr auf die allgemeine Zufriedenheit hat, bei höchstens 75.000 Dollar liegt, beobachtete die Studie einen Effekt bis über 80.000 Dollar.

Nur bedingt auf Deutschland übertragbar

Diese Grenze legen die Ergebnisse der Studie also nahe – eins zu eins übertragbar auf die Deutschen ist sie jedoch höchstwahrscheinlich nicht, da die amerikanische Kultur als materieller und kapitalistischer gilt.

Alle Infos auch im Video.