Niedliche Hunde sollen Tokio sicherer machen

Tokio hat sich eine ziemlich ungewöhnliche Idee ausgedacht, die für mehr Sicherheit in der Stadt sorgen soll. Eine Hundepatrouille mit 150 Tieren soll auf Streife gehen. Ihre Fähigkeit? Sie sind besonders niedlich.

150 kleine und sehr süße Hunde sollen mit ihrer Niedlichkeit die Verbrechen einer Großstadt bekämpfen. Was sich nach einer Idee für einen erfolgreichen Kinderfilm anhört, soll in Japan Realität werden. Die so genannte Wan-Wan-Hundepatrouille im Stadtviertel Karasuyama in Tokio besteht aus 150 Tieren. Die Besitzer der Vierbeiner sollen mit den Hunden nach dem Rechten schauen und sich auf der Straße um Bedürftige und Menschen in Not kümmern. Die Aktion soll für mehr Menschlichkeit sorgen, die Nachbarschaft stärken und die Kriminalitätsrate verringern.

Beim Gassigehen Verbrechen bekämpfen

"Manchmal habe ich Angst, wenn ich alleine nach Hause gehe, aber mit der Wan-Wan-Patrouille fühle ich mich gut. Die Initiative hilft uns dabei, und kennenzulernen und gute Nachbarn für einander zu sein. Für mich fühlt sich das Viertel sicherer an", sagt eine Anwohnerin und Mitglied in der Hundestaffel. Was besonders praktisch ist: Für die Wan-Wan-Patrouille müssen die Hundebesitzer nichts anderes tun, als mit ihren Vierbeinern Gassi zu gehen und dabei die Augen offen zu halten. Die Tiere der Hundestaffel tragen dabei alle das gleiche Halstuch, so sind sie für die Menschen im Karasuyama-Viertel erkennbar. Die Idee stammt von einem Polizisten, der mit der Wan-Wan-Patrouille für mehr Sicherheit sorgen wollte und stieß bei den Anwohnern auf viel Zuspruch.