Ostseeinsel warnt vor Sex in hohem Gras

Eine Gemeinde der Ostseeinsel Poel hat sich eine besondere Methode einfallen lassen, um vor den Gefahren beim Liebesakt in hohem Gras hinzuweisen.

Poel ist eine kleine Insel in der Ostsee, die zu einem Großteil aus Landwirtschaftsflächen besteht. Diese Tatsache nahm eine ortsansässige Gemeinde zum Anlass, um auf ein etwas schlüpfriges "Problem" hinzuweisen. Wer seinen Urlaub auf der Insel verbringt, kann zurzeit Heuballen-Statuen bewundern, aus deren Mitte zwei Paar Beine mit heruntergelassenen Hosen ragen. Daneben ein Schild mit den Worten: "Seit letztem Sommer werden immer noch vermisst: Friedbert und Ludo, Thies und Insa".

Ernst gemeint oder nicht?

Die skurrile Installation hat einen ernsten Hintergrund – zumindest in der Theorie. Die vermeintlich im Heu verschwundenen Liebespaare sollen nämlich darauf hinweisen, dass Sex inmitten eines Feldes die Gefahr birgt, bei der Ernte von einem Mähdrescher erwischt zu werden.

Tatsächlich gibt es weltweit immer wieder Todesfälle, weil unbedachte Menschen auf landwirtschaftlich genutzten Feldern von Maschinen erfasst werden. Ob Sex bei diesen Unglücken besonders oft eine Rolle spielt, darf infrage gestellt werden. In Poel zumindest gab es etwas Derartiges noch nicht, versichert die Inselverwaltung. Die "Warnung" sei vor allem humoristischer Natur.

Mehr Infos zeigt das Video.