Russland: So kalt wie noch nie

Eine Kältewelle sorgt für eisige Temperaturen in der Stadt St. Petersburg in Russland. Die Temperaturwerte seien die niedrigsten, die jemals in der Geschichte der Stadt gemessen wurden seien.

Woman skier riding on ice of the frozen Neva River at sunny day, winter in St.Petersburg, Hermitage on background
Frau fährt auf gefrorenem Neva Fluss in St. Petersburg Skier (Dima Berlin via Getty Images)

Am Montag habe das Thermometer in St. Petersburg eisige -20,9 Grad Celsius angezeigt. Der bisherige Negativrekord sei zuletzt 1893 festgestellt worden. Zu dem Zeitpunkt habe die Temperatur einen Tiefpunkt von -20,5 Grad Celsius erreicht.

Andauernder Frost

Meteorologen zufolge könne die zur Zeit herrschende Kältewelle in der russischen Stadt St. Petersburg noch eine Woche andauern. Die extremen Temperaturen zeigen erste Folgen in der Stadt: Auf dem gefrorenen Fluss Neva wird Ski gefahren, mannshohe Berge von Schnee türmen sich an Straßenrändern und die Eiszapfen werden immer größer. Der Verkehr könne von dem Schneegestöber beeinflusst werden - doch der Schneefall scheint vorerst nicht weniger zu werden. Die Bewohner der Stadt ziehen sich warm an. Nur noch die Augenpartie sei frei, um Erfrierungen zu vermeiden.