Schiefgegangener Streich: Schule muss wegen Furz-Spray geschlossen werden

Bei der besten Art von Streich lachen am Ende alle. Bei der schlimmeren müssen am Ende eine Schule geschlossen und mehrere Menschen ins Krankenhaus eingeliefert werden - so geschehen in Texas, wo sich ein Schüler einen besonders ekligen Streich ausgedacht hat.

Furz-Spray als lustiger Streich - was kann da schon schiefgehen? (Symbolbild: Getty Images)
Furz-Spray als lustiger Streich - was kann da schon schiefgehen? (Symbolbild: Getty Images) (brazzo via Getty Images)

Das gute, alte Furzkissen hat bei Schülern offenbar ausgedient. Ein Schüler an der Caney Creek High School in der Nähe von Houston, Texas, ist mit seinem Flatulenz-Humor gleich mehrere Schritte weitergegangen - und gehörig über das Ziel hinausgeschossen. Denn das Furz-Spray, mit dem er Mitschülern und Lehrern einen Streich spielen wollte, sorgte nicht nur für die Schließung der Schule, sondern brachte auch sechs Menschen ins Krankenhaus.

Wie der lokale Nachrichtensender KHOU-11 berichtet, wurden am vergangenen Mittwoch alle Schüler aus dem Gebäude evakuiert, nachdem "ein Gas-Geruch" bemerkt wurde. Die herbeigerufene Feuerwehr suchte mit Experten die gesamte Schule ab. Als jedoch kein Gasleck gefunden wurde, ging der Unterricht am Donnerstag weiter.

Der beißende Geruch jedoch blieb und war so schlimm, dass sechs Schüler schwere Kopfschmerzen bekamen und schließlich im Krankenhaus untersucht werden mussten. Acht weitere meldeten ebenfalls, sich krank zu fühlen.

Streich mit Konsequenzen

Drei Tage lang dauerten die Ermittlungen nach der Ursache insagesamt an - bis ein Schüler am Freitag endlich gestand. Er hatte einen Scherzartikel namens "Hensgaukt Fart Spray" angewendet - ein Furz-Spray, das sich damit rühmt, "einen Geruch nach echtem Kot und falscher Kotze" zu erzeugen. Von Gebäuderäumungen und krankenhausreifer Übelkeit dürfte in der Anzeige vermutlich keine Rede gewesen sein.

Welche Konsequenzen der Scherzbold erwarten muss, steht noch nicht fest. Das Magazin People zitiert eine E-Mail des Schuldirektors, in der er den Eltern versichert, dass der Schulbezirk mit dem örtlichen Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten würde, um nach einer Lösung zu suchen. Mit einem einfachen Nachsitzen wird es also womöglich nicht getan sein.

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