Schluss mit "Mache ich morgen“: Mit dieser Methode verschiebst du 2023 nichts mehr!

Einkaufen? Vielleicht später. Aufräumen? Reicht doch morgen. Wer trotz vollen Terminkalenders zum Aufschieben seiner Aufgaben neigt, sollte diese fünf Tricks beherzigen. Dann erledigt sich 2023 alles fast wie von selbst!

Frau mit Kaffeetasse und Smartphone, im Hintergrund arbeitende Kollegen.
Erst mal noch schnell Facebook checken und einen Kaffee trinken - dann geht's aber los mit der Arbeit! (Symbolbild: Getty Images) (Paul Bradbury via Getty Images)

Wir kennen es alle: Ein paar blöde Deadlines sitzen uns im Nacken – und wir finden Mittel und Wege, die Aufgaben immer und immer wieder aufzuschieben. Dabei würde es weder lange dauern noch sonderlich schlimm sein, sie endlich hinter uns zu bringen. Doch an der Überwindung, sich endlich ans Werk zu machen, hapert es. Muss aber gar nicht sein!

Prokrastination: Die "Aufschieberitis“ lässt sich bekämpfen

Gegen das ewige Aufschieben ist zwar kein Kraut gewachsen, dennoch lässt sich der lästigen Prokrastination der Garaus machen – wenn du den anstehenden Aufgaben einen einfachen fünf Schritte umfassenden Ablauf voranstellst, der das Prozedere reibungslos macht, so dass sich die Aufgabe am Ende wie von selbst erledigt. Fertig? Los:

Schritt 1: Realistische To-Do-Liste schreiben

Wer vor lauter Aufgaben kein Licht mehr sieht, sollte sich einen Überblick verschaffen – mit einer To-Do-Liste, in der die anstehenden Tasks nach Wichtigkeit und Dringlichkeit geordnet werden. Wichtig: Formuliere die Aufgaben so genau wie möglich, auch Mini- und Teilaufgaben verdienen eine eigene Notiz. Zeitkritische Aufgaben mit hoher Wichtigkeit werden ganz oben aufgelistet – und ein realistischer Plan aufgestellt, wie viele davon im entsprechenden Zeitraum machbar sind. Wer nur wenig Zeit hat und kaum dringliches zu tun hat, kann auch nur einen Teil- oder Minitask erledigen und ist dann zumindest schon einen Schritt weiter. Nach Erledigung kann jeder Punkt abgehakt werden – für jede Aufgabe wartet also ein kleines Erfolgserlebnis.

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Schritt 2: Ablenkungen ausschließen

Da kam gerade eine Textnachricht, auf dem AB ist auch noch ein Spruch – stopp! Denn solche potenziellen Ablenkungen sind Gift für jeden, der an Aufschieberitis leidet! Spätestens bis zur Erledigung der Aufgabe sollten Smartphone, Radio und Co. leise oder sogar ausgestellt werden. Wer in einem Browser-Tab stets Facebook oder YouTube offen hat, sollte diese schließen – oder den Aufruf dieser Seiten dank Programme wie SelfControl und Co. temporär sperren. Wer sich nur noch auf eine Sache konzentrieren kann, wird sehen, wie schnell diese erledigt ist!

Schritt 3: Einfach anfangen

Es muss nicht perfekt sein, sondern erst mal nur erledigt? Dieser Anspruch macht es leichter, eine Aufgabe anzugehen. Detailverliebtheit und Perfektionismus kommen in der Regel ganz von alleine mitten im Prozess. Wer an einem Punkt stockt, kann diesen erst mal für eine Pause nutzen (siehe dazu Schritt 4!) oder – statt sich darin festzubeißen – Kollegen, Freunde oder Familie um Hilfe bitten.

Schritt 4: Pausen machen und Etappenziele feiern

Eine (Teil-)Aufgabe ist erledigt? Dann raus an die Luft und einige Minuten spazieren, bevor das nächste To-Do ansteht. Businessexperten schwören übrigens auf die Pomodoro-Technik: Demnach sollte nach 25 Minuten konzentrierten Arbeitens eine fünfminütige Pause folgen. Übrigens: Auch Etappenziele kannst du mit einer Pause feiern: Du hast dein Tagessoll (siehe dazu Schritt 5!) erfüllt? Dann genieße das zufriedenstellende Gefühl und das süße Nichtstun – auch wenn du noch Zeit für drei weitere hättest. So bleibt die Motivation hoch und du kannst dich vor dem nächsten Arbeitstag erholen.

Schritt 5: Nächste Etappe vorbereiten

Nach jedem Arbeitstag (es kann sich auch nur um Stunden oder Minuten handeln!) sollte eine Bestandsaufnahme erfolgen: Was wurde erledigt, welche Aufgabe hat sich von selbst eliminiert (ein Beispiel: die Tante anrufen, wenn sich diese gerade schon selbst gemeldet hat) – und welche Aufgaben sind ab sofort die dringlichsten und wichtigsten? Daraus entsteht eine neue To-Do-Liste, die mit einer Anzahl von z. B. fünf machbaren Tasks befüllt wird. Was heute schon so gut geklappt hat, kann morgen doch nur noch leichter gehen!

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