Schnellere Zweitimpfung gegen die Delta-Variante

Die Delta Variante breitet sich rasant aus. Das ist der Grund, weshalb die Ständige Impfkommission nun ihre Empfehlungen geändert hat. Ab sofort soll auch nach einer Impfung mit AstraZeneca ein anderer Impfstoff für die Zweitimpfung verwendet werden können.

Da die Delta-Variante auch für Menschen, die schon einmal geimpft wurden viel gefährlicher ist, muss die Impfkampagne deutlich beschleunigt werden. Deshalb empfiehlt die StiKo ab sofort Zweitimpfungen mit mRNA-Impfstoffen von BionTech/Pfizer oder Moderna durchzuführen. Auch wenn die erste Impfung mit AstraZeneca erfolgte. Dadurch könnten die Zweitimpfungen bis zu acht Wochen früher durchgeführt werden als eigentlich geplant.

Jens Spahn: Kreuzimpfungen sollen sofort beginnen

Die neue Empfehlung wurde am Donnerstag auf einer Pressekonferenz des Bundesgesundheitsministeriums ausgesprochen. Die so genannten Kreuzimpfungen sollen ab sofort beginnen. Gesundheitsminister Spahn betonte allerdings, dass es nicht überall möglich sein wird, die Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff durchzuführen. Die Wirksamkeit wird durch die Kreuzimpfung scheinbar noch erhöht: Bisher beobachtete Immunreaktionen seien größer als bei der Zweitimpfung mit AstraZeneca. Weitere Informationen erhalten Sie im Video.