Schockmoment: Heftiges Foul an Lionel Messi

Im WM-Qualifikationsspiel gegen Venezuela erlitten die argentinische Nationalmannschaft und ihre Fans einen Schock: Luis Adrián Martínez erwischt in einem hässlichen Tritt Lionel Messi an seinem Schienbein.

Autsch. Lionel Messi ist der Schmerz nach dem Foul deutlich anzusehen (Photo by Miguel Gutiérrez-Pool/Getty Images)
Autsch. Lionel Messi ist der Schmerz nach dem Foul deutlich anzusehen (Photo by Miguel Gutiérrez-Pool/Getty Images) (Pool via Getty Images)

Er ist einer der wertvollsten Nationalspieler Argentiniens: Fußball-Legende Lionel Messi überzeugt durch sein sportliches Talent ebenso wie mit seiner Trefferquote. Umso tiefer sitzt der Schreck als der generische Innenverteidiger Luis Adrián Martínez dem Superstar in der 30. Minute der Partie bei einem ungestümen Angriff mit voller Wucht und Stollen voran gegen das Schienbein tritt. Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel, minutenlang liegt Messi mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Grün des Kunstrasens während die Sanitäter versuchen, seine Schmerzen zu lindern. Trainer, Fans und Mitspieler bangen: Hat sich der Star eine schwere Verletzung zugezogen?

Die Konsequenzen des brutalen Fouls

Wenig später dann das große Aufatmen: Argentiniens gefeierter Stürmer kann weiterspielen, offenbar trafen die gefährlichen Stollen von Martínez' Schuh das Bein des Superstars nicht direkt. Was ein Verletzungsdrama hätte werden können, geht für Messi also nochmal glimpflich aus. Anders sieht es für den Verursacher des Fouls aus: Der Schiedsrichter Leodan Gonzalez verhängt nach einer kurzen Überprüfung der Video-Aufnahmen die Höchststrafe: Rote Karte für Martínez. Das Spiel endet 3:1 für Argentinien, Lautaro Martínez, Joaquin Correa und Angel Correa erzielten jeweils einen Treffer, für Venezuela verwandelte Yeferson Soteldo einen Elfmeter. Lionel Messi war volle 90 Minuten im Einsatz.

Aufschrei in den Medien

Das Foul beschäftigte sportbegeisterte Argentinier jedoch noch über das Spiel hinaus, denn nicht nur der Schiedsrichter sah deshalb rot: Im argentinische Sportmagazin Olé beispielsweise prangte die Überschrift "Der kriminelle Tritt gegen Messi", nachdem ein Kommentator beim TV-Sender TyC sich über den Fehltritt von Martínez gewettert hatte: "Rot? Das war ein Foul fürs Gefängnis!". In der Zeitung La Nacion ist von einem "Beinah-Beinbruch" die Rede.

Für die siegreichen Argentinier geht es am kommenden Sonntag weiter: Messi und Co. stellen sich der brasilianischen Nationalmannschaft in einem hoffentlich Foul-freien Spiel entgegen.