Liebes-Aus bei Zverev

Aktuell steckt Alexander "Sascha" Zverev in der ersten Formkrise seiner Karriere. Nun verriet er auch noch, dass er seit kurzem wieder Solo ist.



Momentan läuft bei der deutschen Tennis-Hoffnung alles nicht ganz rund. Er durchlebt sein erstes Form-Tief auf der ATP-Tour, bei den Turnieren in Marrakesch, Monte Carlo und Barcelona schied er sehr früh aus. "Sascha" selbst betrachtet das alles realistisch: "Manchmal hast du die Zeit deines Lebens, wie letztes Jahr in London (Zverev wurde ATP-Weltmeister), manchmal nicht."

Chance auf den dritten Titel bei den BMW Open

Es könnte allerdings sein bisher schwerstes Turnier werden. Er selbst fühlt sich bereit und möchte in München die Trendwende schaffen. Doch die Umstände abseits des Platzes sind zurzeit nicht wirklich hilfreich. Erstmals muss Zverev wochenlang ohne seinen erkrankten Vater Alexander (58) auskommen. Dieser musste sogar ein paar Tage im Krankenhaus verbringen: "Das Wichtigste ist, dass er wieder gesund wird." Doch auch sein Trainer Ivan Lendl (59) kann ihm nicht wirklich Beistand leisten, da er auf Grund einer Pollen-Allergie erst wieder bei den French Open coachen wird. Aktuell stehen die beiden nur telefonisch in Kontakt.

Rechtsstreit und Trennung kommen noch dazu

Nun verriet der 22-Jährige, dass er sich von seiner Freundin Olga Sharypova (21) getrennt hat. Der länger andauernder Rechtsstreit mit seinem Manager Patricio Apey (53) ist noch eine zusätzliche Belastung: "Die Geschichte mit meinem Manager nimmt schon viel weg von mir. Ich manage mich aktuell selber."

Das alles erzeugt einen enormen Druck für den erst 22-jährigen Tennis-Star, der teilweise stundenlang mit seinen Anwälten telefonieren muss. Dennoch blick Zverev durchaus optimistisch in die Zukunft: "Jetzt beruhigt sich alles langsam. Ich bin jetzt wieder glücklich, auf dem Tennisplatz zu sein."

Kein neuer Manager aus der Familie

Für den nun freien Manager-Posten hat Zverev eine ganz klare Vorstellung: "Ich mache mein Management gerade selbst und verstehe, wie schwer das ist. Da muss schon ein Profi ran, der Erfahrung hat und schon mit anderen Athleten zusammengearbeitet hat." Aus der eigenen Verwandtschaft kommt somit definitiv niemand als Apey-Nachfolger in Frage: "Nichts gegen meine Familie, aber da sind alle Tennissportler."