Umzug nach Florida: Trumps neue Nachbarn

In wenigen Stunden ist es soweit: Joe Biden wird als neuer Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika inauguriert. Einer ist jedoch nicht dabei - sein Amtsvorgänger Donald Trump. Der noch amtierende Präsident will Washington am Mittwoch verlassen und nach Florida umziehen. Doch was halten eigentlich seine neuen Nachbarn davon?

Am Mittwoch muss Donald Trump das Weiße Haus verlassen, doch anstatt zunächst noch an der feierlichen Amtseinführung seines Nachfolgers Joe Biden teilzunehmen, soll er Washington bereits am Vormittag verlassen. Trumps neue Wahl-Heimat ist Florida. Ein großer Umzugswagen erreichte bereits sein dortiges Anwesen in West Palm Beach, wo der scheidende US-Präsident zukünftig in seinem eigenen Golf Resort wohnen wird.

Hier wird der abgewählte Präsident in Zukunft leben

Der Mar-a-Lago-Club liegt direkt an der Küste und wird Trumps neue Residenz. Eigentlich hatte er geplant zur Zeit der Inauguration die USA zu verlassen und zu einem Golf Club nach Schottland reisen. Die schottische Regierung untersagte ihm allerdings - auf Grund von Corona - die Einreise. So muss Trump also gezwungenermaßen in den USA bleiben und zur Zeit der Amtseinführung in Florida verweilen. Gleich am Mittwochmorgen soll der Präsident ein Flugzeug in den Süden besteigen.

Das sagen die Anwohner über seine Ankunft in Florida

Trump hat sich mit Florida zwar einen Bundesstaat ausgesucht, in dem besonders viele Trump-Wähler leben, doch die Anwohner in West Palm Beach sind nicht alle gleichermaßen begeistert von ihrem neuen Nachbarn und begegnen seiner Ankunft mit gemischten Gefühlen. Seine loyalen Anhänger freuen sich über den prominenten Anwohner, doch viele Menschen in der Gegend sich auch skeptisch, haben Sorge vor Unruhen und wollen ihre friedliche Nachbarschaft erhalten.

“Werden wir Randalierer und solche Sachen haben? Denn dies ist eine friedliche Gegend, es ist immer eine friedliche Gegend gewesen. Wir brauchen das hier nicht”,

so eine Anwohnerin über den Einzug des Ex-Präsidenten. Weitere Interviews sind im Video zu sehen.