„Gefühle abgeschaltet“: Warum Jay-Z Beyoncé betrogen hat

Der Rapper spricht in einem Interview offen über die jahrelangen Beziehungsprobleme. Um ihre Liebe zu retten, verwandelten sie ihre Musik in eine Therapie.

Lange schienen sie das perfekte Paar zu sein: Rapper Jay-Z und R&B-Queen Beyoncé. Vor einigen Jahren kamen jedoch die ersten bösen Gerüchte auf. Es hieß, Jay-Z würde seine Frau betrügen. Und das schon seit Jahren. Als im letzten Jahr Beyoncés Album „Lemonade" herauskam, zeugten viele Texte von verletzten Gefühlen. „Wenn du diesen Mist noch einmal machst, verlierst du deine Ehefrau", singt sie beispielsweise in dem Lied „Don't Hurt Yourself".

Jetzt hat sich Beyoncés Gatte erstmals in einem Interview mit dem T-Magazin ausführlich zu den Eheproblemen geäußert. Und tatsächlich: Jay-Z hatte nicht nur Affären, die Beziehung zu Beyoncé stand sogar kurz vor dem Aus. Die Gründe dafür sieht Jay-Z in seiner schweren Kindheit, die dazu geführt habe, dass er in schwierigen Situationen in eine Art „Überlebensmodus" schalte: „Du drückst alle Emotionen weg. Sogar bei Frauen schaltest du emotional ab, sodass es keine Verbindung gibt. Und dann", so der Sänger weiter, „passieren all diese Dinge: Untreue."

Geholfen hat dem Paar letztlich, dass es sich mit seiner Beziehung auch künstlerisch intensiv auseinandergesetzt hat. „Wir nutzten unsere Musik fast wie eine Therapie-Sitzung." Teilweise sei es „sehr, sehr unangenehm" gewesen, sich diese äußerst intimen Stücke gegenseitig vorzuspielen. Sogar ein gemeinsames Album war zwischenzeitlich in Arbeit, ist aber nie erschienen. Jay-Z und Beyoncé sind seit 2008 verheiratet und haben drei Kinder. Die Zwillinge Rumi und Sir erblickten erst im Juni dieses Jahres das Licht der Welt.