"House of Cards": Serienfinale ohne Kevin Spacey

Die Vorwürfe von sexueller Belästigung haben für den Schauspieler weitere Konsequenzen. Die letzte Staffel von „Hous of Cards" wird ohne ihn zu Ende gehen.

Für Kevin Spacey kommt es jetzt dicke. Bereits nach den ersten Gerüchten wegen eines mutmaßlich sexuellen Fehlverhaltens ihres Hauptdarstellers legten die Produzenten der Erfolgsserie eine Produktionspause ein. Nun haben sie erklärt, wie es mit „House of Cards" weitergeht: ohne die von Spacey gespielte Hauptfigur Frank Underwood. Ganz überraschend kommt die Entscheidung freilich nicht. Schließlich hatte der Streamingdienst Netflix, der die Politserie finanziert, bereits im November klargemacht, bei einer Weiterbeschäftigung von Spacey aus dem Projekt auszusteigen.

Spacey wird von mehreren Männern vorgeworfen, er habe sie, als sie noch Teenager waren, sexuell belästigt. Den Anfang machte der Schauspieler Anthony Rapp mit Bezug auf einen Vorfall aus dem Jahr 1986. Auch am Set von „House of Cards" soll Spacey wegen seines Verhaltens gegenüber jungen Männern einen schlechten Ruf gehabt haben. In den Medien war von einer „vergifteten Atmosphäre" die Rede. Der zweifache Oscar-Gewinner soll sich derzeit in therapeutischer Behandlung befinden. Wer seinen Platz im „House of Cards"-Finale übernimmt, verrät das Video.