Rosenstolz: Das Popduo ist zurück

Nach sechs Jahren meldet sich die Berliner Popband mit neuer Single und Best-of-Album zurück.



Das erfolgreichste deutsche Popduo

Mehr als sechs Millionen Platten hat Rosenstolz, bestehend aus Sängerin Anna R. (48) und Sänger und Songwriter Peter Plate (51), verkauft. Zu ihren größten Hits gehören „Liebe ist alles", „Gib mir Sonne" oder „Aus Liebe wollt ich alles wissen". Für ihre gefühlvollen Songs erhielt Rosenstolz zahlreiche Auszeichnungen wie die Goldene Stimmgabel oder den Echo.


Sechs Jahre Pause

2012 trennte sich die erfolgreiche Band und kündigte eine Pause „auf unbestimmte Zeit" an. „Wenn man zwanzig Jahre so intensiv gemeinsam durch Höhen und Tiefen gegangen ist, kann es sein, dass irgendwann der Wunsch nach neuen Abenteuern immer lauter wird", hieß es damals in einer gemeinsamen Erklärung. Gerüchte über Streit zwischen den beiden Protagonisten kamen auf. Peter Plate sagt dazu heute: „Anna und ich haben uns damals nicht wirklich zerstritten. Zusammen waren wir müde."


Das neue Album

Peter Plate gab bekannt, dass er und seine Bandkollegin bereits vor zwei Jahren angefangen haben, an der neuen Platte zu arbeiten. „Es sollte ein Album sein, das Anna und mir gefällt und irgendwie die Reise beschreibt, die Rosenstolz ging", so Plate.

Auf Facebook schreibt der Sänger: „Die Standardversion wird eine randvolle Doppel-CD werden, mit allen Songs die man vielleicht als „Hits" bezeichnen möchte. Beim Zusammenstellen fiel uns auf, dass so einige Lieder eine sanfte Renovierung brauchten - die meisten natürlich nicht, sie haben ihren Charme genau so, wie sie sind." Auf dem Album sind auch Songs, die Rosenstolz eigentlich nach ihrem letzten Album veröffentlichen wollten. Ein Lied lag den beiden dabei besonders am Herzen: „Wenn es jetzt losgeht". Der emotionale Song ist sehr persönlich. Peter Plate schrieb ihn nach der Trennung von seinem damaligen Lebenspartner Ulf Sommer.

Am 28. September erscheint das neue Album „Lass es Liebe sein - Die schönsten Lieder". Gemeinsame Live-Auftritte sind aber „erst mal nicht geplant".