"Game of Thrones"-Star Emilia Clarke über ihre Hirn-OPs

Aktualisiert

Vor der Kamera machte sie gute Miene zum bösen Spiel: Schauspielerin Emilia Clarke litt lange Zeit unter immensen Kopfschmerzen. Zwei Aneurysmen mussten daraufhin behandelt werden. In einem Interview gab sie nun preis, wie groß die Schmerzen und ihre Angst wirklich waren.


Seit März dieses Jahres wissen Emilia Clarkes Fans von den beiden Hirn-OPs, die die Britin über sich ergehen lassen musste. Das erste Aneurysma wurde 2011 nach dem Dreh zur ersten Staffel behandelt, die zweite Operation folgte nach der dritten Staffel. In einem Essay für den "New Yorker" sprach die Darstellerin der Daenerys Targaryen von ihren traumatischen Erfahrungen. In einem Interview mit dem "Wonderland Magazine" offenbarte sie nun weitere bittere Details.

"Bitte erkennt mich nicht"

Die größte Angst der Schauspielerin war es, von anderen Menschen erkannt und fotografiert zu werden. Direkten Augenkontakt vermied sie, soweit es ging:

Völlig geschwollen, voll von so vielen Drogen, die sie dir geben und ich dachte nur: ‚Bitte erkennt mich nicht, bitte erkennt mich nicht, bitte erkennt mich nicht, bitte erkennt mich nicht!' (...) Ich wollte ganz vom Erdboden verschlucken werden, weil ich nicht mit anderen Menschen umgehen konnte. Weil ich mich total entblößt gefühlt habe, total verletzlich, total von Schmerzen gequält.

Leidensweg

Vor den Kameras merkte man der 33-Jährigen ihren Zustand nicht an. Die Kopfschmerzen seien so schlimm gewesen, dass sie sich immer wieder übergeben musste. Die Qualen gingen so weit, dass Clarke immer wieder ihren Text durchging, mit ihren Zehen und Fingern wackelte, nur um nicht in Ohnmacht zu fallen. In dieser Zeit wurde ihr bewusst, dass mit ihrem Gehirn etwas nicht stimmen könne.

Beide Male kehrte Emilia Clarke direkt nach den Operationen zum Set zurück. Die Arbeit an der Serie habe ihr Kraft gegeben, die Situation zu überstehen. Mittlerweile ist die gefeierte Schauspielerin glücklicherweise vollständig genesen. Mehr Einzelheiten zum tragischen Krankheitsverlauf im Video.