Warum nach Joe Biden ein Tintenfisch-Fossil benannt ist

Bei US-Präsident Joe Biden denkt man nun nicht unbedingt an einen Tintenfisch. Doch jetzt wurde ein ganz besonderes Fossil eines solchen nach ihm benannt.

Tintenfische haben acht Arme – in der Urzeit waren es sogar zehn. (Symbolbild: Getty Images)
Tintenfische haben acht Arme – in der Urzeit waren es sogar zehn. (Symbolbild: Getty Images) (RyanJLane via Getty Images)

Tintenfische sind mit ihren acht Armen faszinierende Meeresgeschöpfe. Und in der Urzeit hatten sie sogar noch zwei Arme mehr für die Nahrungsaufnahme: Forscher aus den USA haben herausgefunden, dass die Oktopusse ursprünglich wohl zehn Arme besessen haben.

328 Millionen Jahre altes Fossil neu entdeckt

Die Erkenntnis lieferte ein Fossil eines Vertreters aus dem Stammbaum der Achtarmigen Tintenfische, wissenschaftlich Vampyropoda genannt. Das Fossil, das ursprünglich aus der Sammlung des Royal Ontario Museums in Kanada stammt, schätzen die Wissenschaftler des American Museum of Natural History nach einer erneuten Untersuchung auf unglaubliche 328 Millionen Jahre.

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Damit ist es das älteste dokumentierte Fossil eines achtarmigen Kopffüßers. Und beweist, dass die Tiere ursprünglich zehn Arme hatten. Das Museum gab seinen Fund auch auf Twitter bekannt: “Wissenschaftler aufgepasst! Eine Studie von Museumsforschern beschreibt eine neue Art des urzeitlichen Oktopus – der einzige Bekannte, der wohl 10 Arme hatte – aufgrund eines Fossils, das 328 Millionen Jahre alt ist.“

Syllipsimopodi bideni nach Präsident Joe Biden

Die Forscher nannten das Fossil “Syllipsimopodi bideni“ nach US-Präsident Joe Biden, wie der Nachsatz “Bideni“ andeutet. Aber warum bekommt der US-Präsident die Ehre eines Tintenfisch-Namenspaten? Einer der verantwortlichen Wissenschaftler, Chris Whalen, erklärt es in einer Bekanntgabe des American Museum of History so: “Die Pläne, die der neue Präsident zur Bekämpfung des Klimawandels vorgelegt hat, und seine allgemeine Meinung, dass Politiker auf die Wissenschaftler hören sollten, haben mich zu dieser Namensgebung inspiriert“.

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Grund genug für den US-Präsidenten, mal im Museum in New York bei seinem Namensvetter-Fossil vorbeizuschauen.

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