WHO: mRNA-Impfstoffe können Herzmuskelentzündungen hervorrufen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Daten - vor allem aus den USA - geprüft und nun einen Bericht publiziert, der den Zusammenhang zwischen mRNA-Vakzinen und Herzmuskelentzündungen als "wahrscheinlich" deklariert.

Studien aus aller Welt verhärten den Verdacht, dass Herzmuskelentzündungen auftreten können, wenn mit einem mRNA-Wirkstoff wie der von BioNTech/Pfizer und Moderna geimpft wurde. Es handle sich laut der WHO um einen "wahrscheinlichen Zusammenhang". Gleichzeitig betont sie, dass solche starken Nebenwirkungen äußerst selten seien. Bei jedweder Impfung können solcherart Nebenwirkungen auftreten. Insgesamt würde der Nutzen der Impfung die Risiken deutlich überwiegen, sodass die neuen Studien wohl keine Auswirkungen auf die Zulassungen der mRNA-Impfstoffe haben werden.

Die berichteten Fälle zeigen, dass Muskelentzündungen häufiger bei jungen Männern und vergleichsweise verstärkt nach der zweiten Dosis auftreten würden. Zum einen kann der Herzbeutel (Perikarditis) und zum anderen der Herzmuskel (Myokarditis) betroffen sein.

Alle Informationen zum aktuellen Bericht der WHO zeigt das Video.