Wie eine Wassermelone: Gigantische Avocado sorgt für Verblüffung

Eine Avocado kennt man hier als kleine, handliche Frucht. Ein außergewöhnliches Exemplar aus Mexiko erinnert aber eher an eine Wassermelone.

Die bei uns am meisten bekannten
Die bei uns am meisten bekannten "Hass"-Avocados (Bild: Getty Images) (Olesia Shadrina via Getty Images)

Eine durchschnittliche Avocado wiegt zwischen 200 bis 400 Gramm. Die gesunde Frucht erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit und kann auf viele Arten verzehrt werden. So kann man aus dem buttrigen Fruchtfleisch der Avocado eine leckere Guacamole oder ein besonderes Salatdressing zaubern, in der veganen Küche wird sie auch für süße Backwaren wie Avocado-Brownies verwendet – oder einfach pur genossen, mit etwas Salz und einem Schuss Olivenöl, direkt aus der festen Schale gelöffelt.

Butter-Avocado: So groß wie eine Wassermelone

Ein Exemplar aus Mexiko würde einen aber nicht nur für eine Zwischenmahlzeit, sondern wohl mehrere Tage satt machen, denn es hat monströse Ausmaße, wie man auf "X" sieht: knapp zwei Kilo soll diese mexikanische Butter-Avocado wiegen, die in Yucatan angepflanzt wurde. Die größere Version der bei uns bekannten Avocado hängt an bis zu 20 Meter hohen Bäumen.

In Deutschland finden wir im Supermarkt vor allem die "Hass"-Avocado mit der dunklen, unebenen Schale oder die "Fuerte" mit glatter, grüner Schale. Beide Sorten passen bequem in eine Hand. Ganz anders die oben gezeigte Sorte aus Yucatan. Deren Früchte werden üblicherweise doppelt so groß wie eine Hass-Avocado – in diesem Fall aber beeindruckt sie mit der fünffachen Größe! Daraus ließe sich eine stattliche Menge Guacamole zaubern. Ein verblüffender Anblick ist sie allemal.

Schon vor einigen Jahren machten "Avozillas" von sich reden: Fußballgroße Avocados, die in Australien gezüchtet wurden, wie "rnd.de" berichtete. Sie konnten ebenfalls knapp zwei Kilogramm auf die Waage bringen.

Avocados: Nicht unumstritten

Avocados gelten als sehr gesund, sie enthalten viele Vitamine wie Vitamin K und D sowie Kalzium und Kalium und sind reich an ungesättigten Fettsäuren. Auch entzündungshemmend wirken sie und sind wegen der enthaltenen Ballaststoffe gut für die Verdauung.

Mit diesen Tricks werden Avocados blitzschnell reif

Doch leider haben sie auch Schattenseiten. Der Anbau von Avocados verbraucht viel Wasser und in vielen Ländern werden Wälder gerodet, um Platz für Avocadofelder zu schaffen. Zudem haben die grünen Früchte einen weiten Weg von ihrem Anbauort bis in die europäischen Supermärkte zurückzulegen, da sie vor allem aus Südamerika oder Indonesien hierher kommen. Ihre Umweltbilanz ist also nicht gerade gut.

Wer viel Geduld hat, kann sich in den eigenen vier Wänden immerhin einen eigenen kleinen, immergrünen Avocadobaum ziehen. Mit den eigenen Avocados wird es aber wohl nicht klappen, wie "Ökotest" verrät: Denn die Bestäubung der Pflanze ist kompliziert.

VIDEO: Avocados: Voller Vitamine und Nährstoffe