Berlins Universitätsklinik Charité ist das fünftbeste Krankenhaus der Welt

Die Berliner Charité ist laut einem US-Magazin das fünftbeste Krankenhaus der Welt. Und damit sogar die beste Klinik Europas. Streit um Investitionen gibt es dennoch.

Die Berliner Charité wurde vom US-Magazin Newsweek zum fünftbesten Krankenhaus der Welt gewählt. Den ersten Platz belegte erneut die Mayo Clinic im US-Bundesstat Minnesota. Insgesamt 250 Plätze wurden in dem Ranking für 2022 vergeben. Die Charité lag in den vergangenen Jahren stets unter den ersten zehn Kliniken - und ist damit im Newsweek-Ranking die beste Klinik Europas, wie der Tagesspiegel berichtet. Nach der Charité kommt die Hochschulmedizin Heidelberg auf dem 16. Platz.

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Newsweek-Online lobt die gelisteten Krankenhäuser vor allem in ihrem ständigen Kampf gegen Covid-19. Auch Charité-Chef Heyo Kroemer sagte gegenüber dem Tagesspiegel, er danke seinen Beschäftigten, denn diese Platzierung sei schon wegen der Coronakrise nicht selbstverständlich.

Ausschlaggebend für die Platzierungen sei das internationale Ansehen einer Klinik. Dafür werden weltweit Ärzte zu ihrem Eindruck über ein Krankenhaus befragt.

Mehr Investitionen für Bau und Technik gefordert

Doch trotz der Freude über die gute Platzierung droht derzeit Streit zwischen der Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) und der Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne). Denn die BKG fordert mehr Investitionen für die Großkliniken der Stadt, als sie derzeit geleistet werden.

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Demnach würde für Jahre 2022 und 2023 mit jeweils insgesamt 150 Millionen Euro weniger in die 60 Kliniken der Stadt investiert als noch im vergangenen Jahr. Wie BKG-Geschäftsführer Marc Schreiner angibt, würden hingegen Investitionen von 350 Millionen Euro pro Jahr für neuen Bauten und Technik benötigt.

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