Darum ist Zähneputzen unter der Dusche keine gute Idee

Morgens muss es bei den meisten Menschen schnell gehen, und alles, was Zeit spart, ist willkommen. Laut Zahnärzten aus den USA gibt es aber gute Gründe, Duschen und Zähneputzen voneinander zu trennen.

Wer seine Zahnbürste unter hygienischen Bedingungen möglichst lange nutzen will, sollte darauf verzichten, seine Zähne in der Dusche zu putzen. Gegenüber Fox News sagte Parul Dua Makkar, Zahnärztin in Jericho, New York: "Eine Zahnbürste Hitze und Feuchtigkeit auszusetzen, schwächt die Borsten und macht sie unbrauchbar." Stattdessen sollten Zahnbürsten immer an einem kühlen und trockenen Ort fern der Dusche oder Toilette aufbewahrt werden. Der Grund: Bakterien lieben es warm und feucht, weshalb gerade Badezimmer paradiesische Orte für sie sind.

Bakterien können leicht auf die Zahnbürste geraten

Der in Toronto praktizierende Zahnarzt Arun Narang bekräftigt die Empfehlung und weist sogar auf mögliche Kreuzkontaminationen hin. Legt man seine Zahnbürste in der Nähe einer Duschwand ab, können Bakterien auf die Borsten gelangen und beim nächsten Putzen in den Mund. Besonders problematisch sei das, weil Duschen meist von mehreren Personen genutzt werden. Über einem Waschbecken dagegen entsteht nicht so viel Dampf und damit Feuchtigkeit. Zudem trocknen Waschbecken auch schneller als Duschkabinen.

Eine weitere Gefahr: Ähnlich wie Rückstände von Shampoos oder Duschgelen können auch solche von Zahnreinigungsprodukten den Duschboden rutschig machen, was wiederum Stürze in der Dusche begünstigt.

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Zahnärzte empfehlen zudem, die Zahnbürste ungefähr alle drei Monate auszutauschen oder auch schon früher, wenn die Borsten abgenutzt aussehen. Auch nach Infektionskrankheiten wie einer Erkältung oder Grippe sollte eine neue Zahnbürste benutzt werden, da sich die Viren und Bakterien auf den Borsten festsetzen. Außerdem sollten Zahnbürsten nach jedem Putzen gut ausgewaschen und so aufgestellt oder hingelegt werden, dass sie möglichst schnell trocknen können.

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