In See eingebrochen: Polizei rettet Hund vor dem Ertrinken

Im US-Bundesstaat New York ist ein Hund mit dem Schrecken davon gekommen. Er war in einem teilweise gefrorenen See eingebrochen. Die Polizei konnte ihn aber retten.

Nicht vollständig gefrorene Seen sind gefährlich für Hunde (Symbolbild: Getty Images)
Nicht vollständig gefrorene Seen sind gefährlich für Hunde (Symbolbild: Getty Images) (SimonSkafar via Getty Images)

Tiernotretter im US-amerikanischen Bundesstaat New York mussten gestern zu einem dramatischen Fall ausrücken. Bei der Kleinstadt Orchard Park war ein Hund in einen See eingebrochen. Das Gewässer war nur teilweise gefroren, was dem Hund zum Verhängnis wurde. Die Beamten konnten den Vierbeiner aber retten.

Rettungseinsatz mit Fangleine

Die Polizeibehörde von Orchard Park postete auf Facebook ein Bild des Einsatzes.

Dem Text des Posts nach wurden die Tierrettungsbeamte Masterton, Majewicz und McGraw zum Einsatz gerufen, weil jemand einen Hund auf dem Eis des Green Lake bemerkt hatte. Als die drei Officers den See erreichten, schwamm der Hund bereits im eiskalten Wasser und drohte zu ertrinken.

Die Beamten konnten den Hund mit der Hilfe einer Fangleine schnappen und mit Seilen aus dem Wasser ziehen. Dank ihrer schnellen Reaktion, die das Police Departement in dem Facebook-Post hervorhob, konnten die Tierretter den Vierbeiner rechtzeitig retten. Er konnte seinem Besitzer heil übergeben werden, der sich hilflos vor Ort befand.

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Facebook-User feiern die Tierretter

Die Polizei nutze den Facebook-Eintrag auch, um auf die Gefahren des Betretens von Gewässern hinzuweisen. Seen und Teiche seien im Moment noch nicht völlig gefroren, es sei lebensgefährlich, sich auf ihnen aufzuhalten.

Der Post, auf dem der ans Ufer trottende Hund zu sehen ist, traf offenbar einen Nerv. Fast 250 User teilten ihn bei Facebook. In den knapp 80 Kommentaren wurden Masterton, Majewicz und McGraw für ihre Rettungsaktion gefeiert.

In Deutschland warnt DRK vor nicht ganz gefrorenen Gewässern

Nicht nur Hunde, sondern auch Menschen schätzen die Stabilität von Eisschichten oft falsch ein. Erst ab einer Dicke von 15 Zentimeter können laut Deutschem Roten Kreuz (DRK) stehende Gewässer betreten werden. Bei fließenden Gewässern muss das Eis sogar 20 Zentimeter dick sein.

Das DRK empfiehlt, "nur Eisflächen zu betreten, die offiziell von lokalen Behörden freigegeben sind, da die Gefahren eines Eiseinbruchs hoch sind".

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