Liebes-Tattoo sorgt erst für Ärger, dann für Lacher

Mit einer irrwitzigen Aktion hat ein Mann aus dem australischen Queensland seine Frau zum Weinen und zum Lachen gebracht – abwechselnd und immer wieder und wieder! Am Ende steht der Beweis: Hier handelt es sich um wahre Liebe.

Oberarm wird tätowiert.
Tattoos: Was gefällt oder nicht, ist reine Geschmackssache. (Symbolbild: Getty) (Halfdark via Getty Images)

Um ihrer Liebe ein bleibendes Denkmal zu setzen, lassen sich Menschen neben Namen oder Geburtsdaten manchmal auch die Gesichter ihrer Liebsten tätowieren. Möglichst realistisch sollen die Tätowierungen dann aussehen und die große Liebe natürlich auch in möglichst schönem Licht erstrahlen lassen. Dass sich ein Mann aus dem australischen Queensland bewusst für das Gegenteil entschieden hat, macht nicht nur ihn selbst wirklich liebenswert.

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Gegenüber brigthside.me sagte Jarrod Grove, seine Frau Tegan und er würden es lieben, sich gegenseitig Streiche zu spielen und sich zum Lachen zu bringen. Eine der Spezialitäten seiner Liebsten? Ein spezielles Gesicht, bei dem sie ihre Zähne zeigt, den Kopf nach oben richtet und einen leicht besessenen Blick aufsetzt. Ein Lachgarant und der 30-Jährigen zugleich so peinlich, dass sie nicht einmal wollte, dass davon jemals ein Foto gemacht würde.

Erst heimlich fotografiert, dann heimlich tätowiert

Ohne, dass sie es mitbekam, schaffte ihr Mann aber nicht nur das. Der 28-Jährige nahm die Fotografie und ging damit in ein Tattoostudio. Warum er das im vollen Bewusstsein darüber tat, dass seine Frau den Anblick ihres eigenen Spaßgesichtes kaum ertragen kann? "Es zeigt ihre wahre Persönlichkeit ganz roh und wahrhaftig. Sie ist die lustigste Person, die ich kenne, und dieses Gesicht macht mich glücklich, weil es einfach sie ist", erklärte er seine Motivation. Wie das Tattoo samt realem Vorbild aussieht, zeigt der Australier in einem Tiktok-Video:

Dass das Video bislang fast 600.000 Likes bekommen hat, ist ein eindeutiges Zeichen dafür, wie das Tattoo bei den User*innen ankommt.

Die Reaktion: von einem Extrem ins andere

Nach dem Besuch im Tattoo-Studio hätte er es kaum erwarten können, nach Hause zu kommen und die Reaktion seiner Frau zu sehen, erzählte Jarrod Grove weiter. Und die hatte es in sich: Auf langes Weinen sei eine Phase exzessiven Lachens gefolgt, abgelöst von neuerlichen Schluchzern, begleitet von fieberhaftem Googlen nach Tattoo-Entfernungen mittels Laserbehandlung. Am Ende habe sie sich dann aber doch für die humoristische Sichtweise entschieden, ihre Hände hochgeworfen und schallend gelacht. Und genau das sei es ja, was sie beide auf ewig miteinander verbinden würde: "Sie ist meine Seelenverwandte und nichts wird sich ändern, solange wir lachen", ist sich Jarrod Grove sicher.

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