Mit diesen Tricks überleben Zimmerpflanzen die Heizungsluft

Wenn es draußen kalt und nass ist, freut man sich über kuschelige Wärme in der Wohnung. Die Heizungsluft kann für Zimmerpflanzen aber ziemlich stressig sein.

Für Zimmerpflanzen kann Heizungsluft problematisch sein (Symbolbild: Getty Images)
Für Zimmerpflanzen kann Heizungsluft problematisch sein (Symbolbild: Getty Images) (alvarez via Getty Images)

Die Heizung sorgt in der Wohnung für angenehme Temperaturen für die Bewohner, damit diese auch in den kalten Monaten nicht frieren müssen. Doch nicht alle "Bewohner" freuen sich gleichermaßen über die trockene Heizungsluft. Was für den Menschen für Behaglichkeit und Wärme sorgt, kann in der Wohnung befindliche Pflanzen nämlich ziemlich stressen. Das kann sich in braunen Blättern oder Krankheiten an den grünen Mitbewohnern bemerkbar machen – denn in trockener Heizungsluft können sich Schädlinge gut vermehren. Ist eine Pflanze erst befallen, muss man mit Pflanzenschutzmitteln arbeiten.

Schnelle Putztricks für eine (scheinbar) saubere Wohnung

Zunächst kann man darauf achten, dass man sich keine Pflanzen in die Wohnung holt, die sehr spezielle Ansprüche haben und mit trockener Luft gar nicht zurecht kommen. Wenn man also nicht zu viel Energie und Geld in die richtige Pflege stecken will, sollte man schon beim Kauf auf diesen Punkt achten. Vor allem viele Sukkulenten, wie etwa Kakteen, haben keine hohen Ansprüche an die Luftfeuchtigkeit im Raum und kommen mit trockener Heizungsluft klar.

Wenn es aber doch ein Exemplar sein soll, dass mehr Luftfeuchtigkeit braucht, muss man aktiver werden und den Mangel ausgleichen.

Zimmerpflanzen mit Wasser besprühen

Wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum zu wünschen übrig lässt, hilft ein Zerstäuber: Das Besprühen der Blätter mit Wasser tut den Pflanzen gut, zuvor sollte man aber Staub von den Blättern entfernen. Laut "mein-schoener-garten.de" kann man die Zimmerpflanzen zusätzlich mit ihrem Topf auf einen großen Untersetzer stellen, der mit Tongranulat und etwas Wasser gefüllt ist – wenn dieses kontinuierlich verdunstet, sorgt es für mehr Feuchtigkeit in der Luft rund um die Pflanze.

Im Winter ist es ratsam, Pflanzen mit Wasser zu besprühen (Symbolbild: Getty Images)
Im Winter ist es ratsam, Pflanzen mit Wasser zu besprühen (Symbolbild: Getty Images) (Delmaine Donson via Getty Images)

Um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen, kann man zusätzlich eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen. Wer mehr Geld in die Hand nehmen will, kann über die Anschaffung eines Luftbefeuchters nachdenken.

Beim Gießen sollte man indes nicht übermütig werden, denn laut "mein-schoener-garten.de" brauchen viele Pflanzen im Winter weniger Wasser – sofern sie nicht direkt am Heizkörper stehen. Also vorher immer mit dem Finger testen, ob die Erde im Kübel für die entsprechende Pflanze nicht doch noch feucht genug ist. Zu viel Gießen sollte allerdings auch vermieden werden, denn sonst kann Staunässe entstehen und die Wurzeln faulen.

Kätzchen wird nach mehreren Tagen aus Baum gerettet

Übrigens: Immer wieder wird auf die Notwendigkeit des richtigen Lüftens der Räume im Winter hingewiesen – damit soll zu viel Feuchtigkeit aus den Wohnräumen entweichen, um Schimmel vorzubeugen. Zimmerpflanzen sollten währenddessen aber nicht in der kalten Zugluft stehen – das wäre ein zusätzlicher Stressfaktor.

VIDEO: Diese Pflanze dient als Leselampe