NextUd Japan 2023: Diese Models setzen ein wichtiges Statement

Bei der schillernden Fashion-Show von NextUd Japan 2023 in Tokio dreht sich alles um Mode, die nicht nur extravagant ist, sondern auch außergewöhnliche Models auf den Laufsteg bringt – mit einer wichtigen Botschaft.

Fashion-Shows begeistern nicht nur mit ihrer Mode, sondern auch mit den makellosen Schönheiten, die über den Catwalk schreiten. Anders ist das auf der NextUd Japan 2023 in Tokio. Denn hier steht etwas ganz anderes im Fokus: Die Kollektionen werden nämlich von Menschen mit Behinderungen präsentiert, die in ihren Rollstühlen den Laufsteg erobern.

Dabei ist die Botschaft ganz klar: Mode hat keine Barrieren und ist für alle da. Die Models, die neben glänzenden Glamour-Looks auch Teddyplüsch und silberne Space-Outfits tragen, gehören zur "Japan Persons with Disability Fashion Association". Der Verein wurde 2019 in Osaka gegründet, mit dem Ziel, Menschen unabhängig von ihrer Behinderung die Freude an Mode zu ermöglichen.

Die Outfits, die speziell für Rollstuhlfahrer entworfen wurden, haben vor allem eine Aufgabe: Sie sollen nicht nur stilvoll, sondern auch praktisch sein. Die Kleidungsstücke wurden so gestaltet, dass sie bequem im Sitzen angezogen werden können, kaum knittern und keine Falten werfen.

Kleidung von der Stange muss für Rollstuhlfahrer oft erst angepasst werden und ist häufig mit zusätzlichen Kosten verbunden. Diese Fashion-Show hat somit auch das Ziel, das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in der Modewelt zu stärken.

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Es ist nicht der erste Auftritt der "Japan Persons with Disability Fashion Association". Im Jahr 2022 präsentierte der Verein mit seinem Vorsitzenden Kei Hirabayashi, der zusammen mit anderen Mitgliedern auch die Outfits designt, seine Kreationen bereits auf der Pariser Fashion Week.

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In Paris wurde unter anderem ein Wickelrock vorgeführt, der weder abhängig ist von der Behinderung noch vom Geschlecht, sowie eine Weste, bei der sich die Ärmel leicht abnehmen lassen.

Die Mission war damals wie heute die gleiche: die Barrieren zwischen körperlich gesunden Menschen und Menschen mit Behinderungen abzubauen. So geht Inklusion!

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