Was passiert eigentlich beim Brain Freeze?

Diese Situation hat sicher jeder schon mal erlebt: Man schleckt an einem kalten Eis und plötzlich schießt ein fieser Schmerz in die Stirn – der sogenannte "Brain Freeze". Doch was steckt hinter diesem Phänomen?

Gerade bei hohen Temperaturen ist es ein besonderer Genuss, sich ein leckeres Eis schmecken zu lassen, das dazu auch noch für Abkühlung sorgt. Doch manchmal sorgt der Biss ins Eis für einen stechenden Kopfschmerz, der auch als Hirnfrost oder Kältekopfschmerz bekannt ist.

Besorgniserregend ist diese Reaktion des Körpers nicht, wie auf "geo.de" erklärt wird – vielmehr ist es eine Schutzfunktion. Wenn man zu hastig ein kaltes Getränk trinkt oder einen zu großen Bissen von kaltem Eis im Mund hat, kommt es zu einer plötzlichen Kälte im Mundraum und einem extremen Temperatur-Unterschied.

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Die Blutgefäße in Rachen und Gaumen ziehen sich daraufhin zusammen, um zu verhindern, dass die Körpertemperatur sinkt – und um den so überraschend einsetzenden Temperatur-Unterschied auszubalancieren, wird zugleich vermehrt Blut ins Gehirn gepumpt.

Das sorgt für den stechenden Schmerz beim "Brain Freeze", weil es dort kurzzeitig zu einem erhöhten Druck in den Blutgefäßen kommt.

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Die Lösung: Das Eis oder kalte Getränk erst auf der Zunge leicht anwärmen, bevor man sie zum Schlucken Richtung Gaumen schickt – oder Getränke schlichtweg nicht zu kalt konsumieren. Zudem sollte man nicht zu hastig trinken und Eis eher in kleinen Happen genießen statt in großen Stücken.

Zur Erfrischung ist temperiertes Wasser besser

Übrigens: Um sich bei hohen Temperaturen abzukühlen, ist es ohnehin besser, nicht zu kalte Getränke zu sich zu nehmen, auch wenn sie kurzzeitig für Erfrischung sorgen. Denn die Kälte gibt dem Körper das Signal "Es ist kalt" und er fährt die Wärmeregulation hoch. Es wird einem noch wärmer und man kommt erst recht ins Schwitzen. Daher ist es besser, temperierte Getränke zu sich zu nehmen.

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