Weshalb man auf Kreuzfahrten lieber keine Salami essen sollte

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Dining Room Buffet aboard the abstract luxury cruise ship. Healthy breakfast at modern liner concept
Salami sollte man auf einer Kreuzfahrt lieber meiden (Symbolbild: Getty Images) (Marina113 via Getty Images)

Salami auf dem Brot zum Frühstück, mittags auf der Pizza oder einfach solo als Snack – wer kann da schon widerstehen? Auch auf einer Kreuzfahrt klingt es verlockend, aufs offene Meer zu schauen, eine Tasse Kaffee zu trinken und dabei genüsslich in sein Salamibrot zu beißen. Tatsächlich ist ein Schiff aber der letzte Ort auf der Welt, an dem man die Leckerei essen sollte. Das hat einen wichtigen Grund – genau genommen sogar mehrere.

Deshalb sollte man Salami auf Kreuzfahrtschiffen meiden

So wie alle anderen rohen Lebensmittel sollte Salami generell mit Vorsicht genossen werden. Und auf einem Kreuzfahrtschiff erst recht! Wer auf Nummer sicher gehen möchte, meidet sie am besten ganz.

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Da es auf hoher See schwieriger ist, frische Lebensmittel zu erhalten, ist die Gefahr nämlich größer, dass die Salami länger gelagert wird als auf dem Festland. Damit steigt auch das Risiko einer Kontamination durch Bakterien und Pilze. Unzureichender Zugang zu frischem Wasser kann außerdem zu unzureichender Lebensmittelhygiene führen. Auch hier steigt das Risiko für ein Kontamination der Lebensmittel.

Auch an die Seekrankheit sollte man denken

Rohe Salami birgt allerdings auch das Risiko für andere Infektionen wie beispielsweise das Norovirus. Da die Passagiere auf engstem Raum zusammenleben und essen, kann sich solch eine Magen-Darm-Erkrankung schneller ausbreiten.

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Da Passagiere auf einer Kreuzfahrt auch oft an Seekrankheit leiden, die zu Unwohlsein, Müdigkeit, Übelkeit oder Aufstoßen führen kann, sollten sie grundsätzlich Lebensmittel wie Salami, Schinken, Parmesan, Gouda, Lachs, Hering, Makrele, Speck, saure Gurken und Oliven meiden. Denn das könnte die Symptome nur noch verstärken.

Wer auf hoher See also auf böse Überraschungen verzichten möchte, sollte generell auf gekochte oder gebratene Speisen zurückzugreifen, die weniger anfällig für Kontamination sind. Schließlich will man seinen Urlaub auch genießen und die Zeit auf dem Schiff nicht im Bett verbringen.

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